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Gedichte

Zu Beginn des 24. Gesangs der Odyssee…

 

Zu Beginn des 24. Gesangs der Odyssee
Spricht die Seele des verstorbenen Achill
Mit der Seele des ebenfalls verstorbenen Agamemnon
Auf einer Wiese über die Vorzüge eines frühen, im freien Feld

Erlittenen Todes im Kreise märchenhafter Freunde
Gegenüber den kleinlichen Umständen, unter denen
Der Ehemann im Netz der Familie den Geist abgeben muß.
Wir lernen daraus über Seelen, daß sie keineswegs ewig in der Tiefe

Schlummern, sondern gern herumgeistern, zum Beispiel auf Wiesen,
Ferner: Daß sie sprechen können, wenn wir auch nicht wissen,
Ob es immer auf Griechisch ist. Und die Seelen erkennen einander,

Wenn sie sich begegnen, vielleicht nicht nur nach dem Tode,
Sondern manchmal auch schon vorher, vielleicht
nicht nur auf Wiesen,
Sondern auch in Bahnhöfen, und dann flüstern sie ihre baumlangen

Hexameter und steigen vorübergehend in den Himmel.

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